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MINT-Mobil begeistert Schülerinnen und Schüler in Rennerod

Am Freitag, den 13. Juni 2025, verwandelte sich die Realschule plus Hoher Westerwald in Rennerod in ein kleines Techniklabor. Der Tag stand unter dem Motto MINT, was für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik steht – also jene Bereiche, die in unserer zunehmend digitalisierten Welt eine immer größere Rolle spielen.

Ein besonderes Highlight war der Besuch des MINT-Mobils der Hochschule Koblenz, das für einen ganzen Schultag praktische Aktionen rund um das Thema MINT anbietet. Das MINT-Mobil ist ein rollendes Mitmach-Labor, das Schülerinnen und Schüler auf spannende und praxisnahe Weise für technische Berufe und Studiengänge begeistern soll. Die Hochschule Koblenz verfolgt damit das Ziel, frühzeitig das Interesse an naturwissenschaftlich-technischen Themen zu wecken und mögliche berufliche Perspektiven aufzuzeigen.

Gemeinsam mit Frau Wiele, der Jobfux der Schule, und unter fachkundiger Anleitung eines Mitarbeitenden der Hochschule, durften bis zu 20 interessierte Schülerinnen und Schüler in die Welt der Elektrotechnik eintauchen. In präziser Einzelarbeit wurde gelötet, verdratet, abisoliert und konstruiert – echtes Handwerk also, bei dem Konzentration, manchmal auch Teamarbeit und technisches Verständnis gefragt waren.

Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: Im Laufe des Tages entstanden unter anderem ein Lauflicht mit sechs LEDs, eine selbstgebaute Powerbank, eine Taschenlampe, eine Boombox, ein kleiner Putzroboter sowie ein bunt blinkendes CD-Discolight. Jeder Schüler durfte am Ende des Schultages seine selbst gebauten Teile mit nach Hause nehmen. Besonders beeindruckt zeigten sich die Jugendlichen davon, wie aus vermeintlich einfachen Bauteilen und Haushaltsgegenständen funktionstüchtige Geräte wurden – alles unter ihren eigenen Händen entstanden.

„Ich hätte nicht gedacht, dass Technik so spannend sein kann“, sagte eine Schülerin aus der achten Klasse begeistert. Auch der Jobfux zeigte sich erfreut über das Engagement und die Begeisterung der Jugendlichen: „Solche praktischen Erfahrungen sind unersetzlich – sie geben unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, eigene Talente zu entdecken und vielleicht sogar neue berufliche Ideen zu entwickeln. Es ist schön zu sehen, wie konzentriert und eifrig die Schülerinnen und Schüler bei der Sache sind.“

Die Aktion war Teil der schulischen Berufsorientierung und soll nach Möglichkeit künftig regelmäßig wiederholt werden. Denn eines ist sicher: Das Interesse an MINT lebt – und es braucht genau solche Angebote, um junge Menschen für die Zukunft fit zu machen.

Der Jobfux ist ein fester Bestandteil der Realschule plus Hoher Westerwald in Rennerod und unterstützt die Schülerinnen und Schüler gezielt bei der beruflichen Orientierung und dem Übergang von der Schule in den Beruf.
Das Projekt „Jobfux“ wird gefördert durch die Verbandsgemeinde Rennerod sowie die Europäische Union und das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+).